Julia Stoschek Collection

Wow! Groß, flimmernd, bunt, schlicht, dunkel - als wir zum ersten Mal die Julia Stoschek Collection besucht haben, waren wir überwältigt. Eine sich ständig verändernde Welt der Videokunst! Mit Beamern auf große Flächen projiziert oder auf kleinen Röhrenfernsehern. Experimentell, unterschiedlich. Das ganze in einem alten, beeindruckendem Industriegebäude aus dem Jahr 1907. Die Julia Stoschek Collection ist defintiv einer der Geheimtipps für Düsseldorf. Allerdings nur, wenn man sich nicht ohnehin gut in der Kunstszene auskennt. Denn Julia Stoschek hat sich als Kunstsammlerin längst einen Namen über die Grenzen Düsseldorfs hinaus gemacht. Und das nicht nur, weil sie eine zweite Dependance in Berlin hat.

Was und wann?

Die Julia Stoschek Collection - kurz JSC - hat eine Dauerausstellung und zusätzlich immer wieder wechselnde Künstler. Was wann ansteht, findet Ihr auf der JSC-Webseite: https://www.jsc.art/exhibitions/
Die JSC ist immer sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Im Sommer gibt es Umbauphasen, daher unbedingt vorher checken, ob die JSC wirklich geöffnet ist.

Für wen lohnt sich der Besuch?

Für alle Kunstinteressierten - insbesondere für diejenigen, die Videokunst begeistert. Wer über ein langes Wochenende in Düsseldorf ist, sollte sich etwa zwei Stunden am Sonntag freihalten. Die JSC ist in Düsseldorf-Oberkassel - ein nobler Stadtteil mit vielen Häusern aus der Gründerzeit. Von hier aus ist es nicht weit bis zum Alten Bahnhof am Belsenplatz, ein typisches Düsseldorfer Brauhaus. Zwei Bahnstationen weiter - am Luegplatz - kann man aussteigen, am Rhein entlang spazieren und hat einen guten Blick auf die Düsseldorfer Altstadt.

Barrierefreiheit

Die JSC Düsseldorf ist für den Besuch mit Rollstuhl oder Kinderwagen geeignet. Zwischen den Ausstellungsetagen gibt es einen Aufzug, der in Begleitung des Servicepersonals genutzt werden kann.